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Zusätzlicher Lebensraum
für wenig mobile Arten

Der NV Neftenbach hat rund 30 Vereinsmitglieder für die Pflanzung motivieren können: Bei anfänglichem Schneetreiben wurden gemeinsam rund 350 Sträucher in die vorbereiteten Pflanzlöcher gesetzt. Regina Bachmann, Regionalgruppenleiterin von BirdLife Zürich, hat die motivierte Truppe beim Pflanzen angeleitet und die fachgerechte Pflanzung der rund 350 Sträucher begleitet.

Bauer Sprenger hatte schon früh die Idee, nicht nur eine, sondern zwei parallel liegende Heckenabschnitte zu pflanzen. Mit den beiden nebeneinander angelegten Heckenelementen entstehen nicht mehr von den wichtigen, ökologisch interessanten Randlinien zwischen Sträuchern und Wiesenfläche, sondern auch ein Bereich zwischen zwei Hecken, auf dem sich auf engstem Raum extensive Wiese, Krautsaum und Heckengehölz abwechseln. Damit entsteht Lebensraum auch für wenig mobile Arten, die sich ohne Hindernisse zwischen diesen verschiedenen Elementen bewegen können. Ergänzt wurden die Sträucher mit zusätzlichen Elementen wie besonnten Steinhaufen und Astbeigen, was zusätzliche Nischen für Heckenbewohner wie Zauneidechse, Hermelin und Igel schafft.

Bewirtschafter Sprenger wird die Hecke beim Aufwachsen pflegen und im Frühling einen offenen Bodenstreifen entlang der Hecke anlegen. Erfahrungen unseres Dachverbands BirdLife Schweiz im Projekt Farnsberg/BL zeigen, dass zahlreiche Heckenvögel auf diesen offenen Bodenflächen ihre Nahrung suchen. So auch der Neuntöter, der neben einem sicheren Brutplatz im Gestrüpp und einem guten Futterangebot auch Flächen braucht, wo seine Nahrung sicht- und erreichbar ist und so ein optimales Jagdrevier bieten.

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