Kanton hält an der notwendigen Schliessung der Eigentalstrasse fest

Im Eigental befinden sich Flachmoore, Amphibienlaichgebiete und Trockenwiesen, die in Bundesinventaren von nationaler Bedeutung aufgeführt sind. Die Strasse führt mittendurch. Verschiedene Gesetzeserlasse dazu verlangen, dass die Kantone dafür sorgen, dass “bestehende Beeinträchtigungen bei jeder sich bietenden Gelegenheit beseitigt werden”. Nachdem die kaputte Strasse zwischen 2013 und 2017 Jahre lang gesperrt war, hätte sie eigentlich nicht mehr geöffnet werden sollen. Aber man hat sich damals mit den Gemeinden und dem Kanton an einen Tisch gesetzt und als Kompromiss gemeinsam beschlossen, die Strasse nochmals 10 Jahre befahrbar zu machen, um Zeit zu haben, flankierende Massnahmen umzusetzen.

Nach ein paar ruhigen Jahren wird nun in der Region der Widerstand geschürt. Es ist bitter zu sehen, dass wir Hand geboten haben zu einer langfristigen Lösung und jetzt von den Gemeinden so viel Aufwand betrieben wird, diesen Kompromiss umzustossen. Wir begrüssen daher sehr, dass der Kanton in seiner heutigen Medienmitteilung das damals gemeinsame beschlossene Vorgehen bekräftigt. Es ist richtig, die Gemeinden zu unterstützen, um verkehrliche Auswirkungen abzufedern. Genau um solche flankierenden Massnahmen umzusetzen wurde ja eine Übergangsfrist von 10 Jahren vereinbart.

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