Brutvögel in Adliswil

Liste aller Brutvögel

ART BRUTPAARE 2028 BRUTPAARE 2008 BRUTPAARE 1988 ROTE LISTE-ART TREND KT. ZH LEBENSRAUM
Stockente 3 3 nein +/- Generalist
Schwarzmilan 2 1 nein + Horstbaume im Wald orderin Gehouzen
Rotmilan
2 0 nein + Generalist
Kuckuck
0 4 ja Generalist
Wendehals
1 3 ja – – Generalist

Vögel mit kantonalen Verbreitungsschwerpunkt in Adliswil

Verluste und Neuauftritte seit 1988

ALS BRUTVOGEL ANZAHL ART(EN)
MEHRERE LEBENSRÄUME 9 Grünspecht Amsel Blaumeise Kohlmeise
SIEDLUNGEN 8 Grünspecht Amsel Blaumeise Kohlmeise

Kenngrössen der Brutvögel m Gemeindegebiet

2008 1988 VERÄNDERUNG ERLÄUTERUNG
Anzahl Brutvogelarten 56 57 -1
Anzahl Rote Liste Arten 1 6 -5
Anzahl Brutpaare 4300 4400 -100
Kumulierte Artwerte 31 77 -46
Gemeinderang(1,-171.) 106. 98. -8
Abweichung von Norm -3 Arten -1 Arten -2

Kure Beurteilung der Befunde

Ist-Zustand:

Durch den starken Überbauungsgrad findet man in Adliswil einige spezialisierte Siedlungsfolger (Mauersegler, Mehischwalben). Entlang der Sihl kommen wenig anspruchsvolle Arten der Fliessgewässer vor (Bergstelze, Wasseramsel).


Veränderung 1988 – 2008:

In den letzten 20 Jahren sin in Adliswil einige Vogelarten des strukturreichen Kulturlandes (Kuckuck, Gartenrotschwanz,
Neuntöter) gänzlich verschwunden. Am Uetliberghang hat der Waldlaubsänger im Zuge des überregionalen
Bestandseinbruchs stark abgenommen. Insgesamt verlor Adliswil im Verlaufe der letzten 20 Jahren die Hälfte seines
Naturwertes gemessen am Artwert der Brutvögel.


Mögliche Ziele Erhaltungsmassnahmen:

Strukturelemente des Kulturlandes (Hochstamm-Obstbäume, Hecken ink. ausreichende Säume) soliten erhalten oder
wider gefördert werden. Erhaltung der halboffenen Hangwälder mit Grasanteil am Boden am Uetliberg-Osthang
(Waldlaubsänger, Berglaubsänger).


Mögliche Ziele Fördermassnahmen:

Konkret drangen sich Förderungsmassnahmen für Eisvogel und Gansesager an der Sihl auf, insbesondere dort wo
Nebenbäche in die Sihl münden.