Amphibienmonitoring Kanton Zürich

Der Kanton Zürich ist daran, ein Amphibienmonitoring aufzubauen. BirdLife Zürich unterstützt das Vorhaben.

Helft mit bei den Datengrundlagen!

Helft mit, bis am 11. Dezember 2023 die Datengrundlagen für ein Amphibienmonitoring im Kanton Zürich zu verbessern.

Es geht um zwei Aufgaben:

  1. Überprüfen der bereits erfassten Amphibien-Laichgewässer und melden von falschen Angaben.
  2. Ergänzen nicht erfasster, zugänglicher Amphibien-Laichgewässer ausserhalb des Siedlungsraumes.

Die Bearbeitung erfolgt direkt in der vorbereiteten GIS-Umgebung. Achtung: die Karte benötigt etwas Geduld aufgrund langer Ladezeiten.

Diese Anleitung beschreibt Anforderungen und Vorgehen detailliert.

Bei Fragen und Problemen meldet euch bei Nina Gremlich, Tel. 043 258 83 10

Fragen und Antworten zu den Arbeiten

Warum ein Amphibienmonitoring im Kanton Zürich?

Amphibien zählen zu den am stärksten bedrohten Wirbeltiergruppen der Schweiz. Für die Förderung und den Schutz von Amphibien werden beträchtliche Finanzmittel eingesetzt (Pflege der Laichgebiete, Bau von Amphibientunnels etc.). Ein Monitoring liefert wichtige Grundlagen für den zielgerichteten Einsatz aller Anstrengungen zum Schutz der Amphibien.

Im Gegensatz zu den Vögeln wissen wir im Kanton Zürich zu den Amphibienbeständen deutlich weniger gut Bescheid. Deshalb steht schon seit längerem der Wunsch im Raum ein Amphibienmonitoring im Kanton zu starten, das – analog dem Avimonitoring - mit freiwilligen Mitarbeitenden organisiert ist.

Aus Naturschutzsicht haben Amphibien und Vögel Gemeinsamkeiten: Sie sind als Gruppe bei der breiten Bevölkerung bekannt, haben relativ grosse Raumansprüche und folglich beschäftigen sie viele Menschen sowohl auf beruflicher wie auf privater Ebene. Viele von euch sind mit dem Verein oder privat bereits in den Schutz von Amphibien involviert.

Nachdem BirdLife Zürich erste Abklärungen und Grundlagen für ein kantonales Amphibienmonitoring zusammengetragen hatte, übernahm die Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich die Führung für dieses Projekts.

Wie geht es jetzt weiter?

Für die Organisation und Durchführung soll im 2024 ein externes Büro beauftragt werden. Läuft alles nach Plan, können im Jahr 2025 die ersten Erhebungen durchgeführt werden.

Natürlich besteht später auch die Möglichkeit zur Mitarbeit. Wir würden begrüssen, wenn mit Start des Monitorings aus den Vereinen von BirdLife Zürich viele Ehrenamtliche mitwirken würden.