Hecke_02

Mit selektiver Säge in die Hecke

Die Naturschutzhecke auf der Grenze zwischen Turbenthal und Wila wurde im Rahmen der Melioration angelegt, um so die Ackerbau-Ebene mit einem naturnahen Element ökologisch zu bereichern. Die engen Platzverhältnisse der ausgeschiedenen Parzelle haben nun im Lauf der Jahrzehnte dazu geführt, dass der Heckenmantel weit in die Ackerflächen hinausgewachsen ist. Zudem hat sich stellenweise der rote Hartriegel sehr ausgebreitet und einige Feldbäume beschatteten die angrenzenden Landwirtschaftsflächen stark.

Im Auftrag der Fachstelle Naturschutz konnte unsere Heckengruppe in enger Absprache mit der Schutzgebiets-Beauftragten die Hecke Mitte November durchforsten und selektiv pflegen: So wurden einzelne der zahlreichen hohen Bäume entnommen zu Gunsten einiger verbleibender Bäume, die nun mehr Licht und Platz erhalten. 

Der rote Hartriegel wurde zu Gunsten von lichtbedürftigen Straucharten zurückgeschnitten und seltene, langsam wachsende Sträucher und dornige Arten gefördert. Mit dem anfallenden Stammholz wurden einerseits eine Wieselburg in der Hecke angelegt, andererseits konnte viel feines Astmaterial zu Asthaufen geschichtet werden. Dichte dornenreiche Abschnitte wurden bewusst von der Pflege ausgenommen, da solche Habitate besonders wertvoll sind.

Hecken sind ein Schwerpunkt-Thema im Bereich Naturförderung.

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